Archiv für Pressemitteilungen

Aktuelle Situation bezüglich Covid19 in den Flüchtlingsunterkünften im Landkreis Tübingen

Margrit Paal, Fraktionsvorsitzende im Kreistag
Margrit Paal, Fraktionsvorsitzende im Kreistag

Am 16.4. meldete das Schwäbische Tagblatt den Fall einer Coronavirus-Infektion in einer Flüchtlingsunterkunft in einem Tübinger Vorort (19.4.20, Schwäbisches Tagblatt: Wohin, wenn es nur ein Bad gibt?). In der Konsequenz wurde die ganze Unterkunft unter mindestens 14-tägige Quarantäne gestellt. Eine vergleichbare Situation herrschte bereits im März in einer kommunalen Unterkunft in Mössingen.

Aus der Sicht der Fraktion der Linken im Kreistag war es nur eine Frage der Zeit, bis so eine Situation eintritt. Wir halten dies aber für vermeidbar.

Wir fordern deswegen, dass das Landratsamt – und je nach Zuständigkeit auch die Kommunen – die Unterbringung von Geflüchteten während der Einschränkungen aufgrund der Coronavirus-Pandemie so organisieren, dass es nicht nötig ist, ganze Unterkünfte unter Quarantäne zu stellen, wenn bei einer Person eine Infektion festgestellt wird. Denn das wäre/ist nicht nur eine eklatante Ungleichbehandlung gegenüber der normalen Bevölkerung, sondern es setzt die Bewohner*innen dieser Unterkünfte unter den gegebenen Bedingungen einer erhöhten Infektionsgefahr aus.

Wir fordern als Sofortmaßnahmen in Flüchtlingsunterkünften:

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Corona: Forschung muss öffentlichem Interesse dienen!

Pentagon first? Tübinger Linke bekräftigt Forderung nach Zivilklausel

Wenn es der Firma CureVac in Tübingen gelingen sollte, einen maßgeblichen Beitrag zur Herstellung eines Corona-Impfstoffs zu leisten, wäre das ein wichtiger Erfolg im Kampf gegen das Virus. Das Vorhaben muss mit öffentlichen Mitteln unterstützt werden.

Problem: Nun beansprucht nach Zeitungsmeldungen US-Präsident Trump den Zugriff auf den Impfstoff nur für die USA bzw. nur für das Pentagon. In diesem Zusammenhang gab es „auf Wunsch der Investoren“ (lt. Tagblatt 12.3.20) einen überraschenden Wechsel im Vorstandsamt.

Aus gegebenem Anlaß erinnern wir an unsere Fragen aus dem Jahr 2016, an unsere Vorbehalte und Befürchtungen, wonach CureVac über Forschungsaufträge in Höhe von damals 33 Millionen Dollar mit DARPA (eine US-Militärforschungsorganisation) dem US-Verteidigungsministerium mehr verpflichtet ist und nicht dem öffentlichen Forschungs- und Wissenschaftsauftrag hier im Land.

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Linke-Fraktion zur Abschiebung im Bürgeramt

Wir als Linke-Gemeinderatsfraktion möchten uns der Stellungnahme des Bündnis Bleiberecht und den ehrenamtlichen Unterstützer*innen der Unterkunft Europastraße anschließen.

Selbst wenn der Oberbürgermeister Palmer und die Bürgermeisterin Frau Dr. Harsch die rechtliche Grundlage für die Abschiebung des Pakistanischen Asylbewerbers am letzten Dienstag in der Ausländerbehörde als gegeben betrachten, lehnen wir dies aus folgenden Gründen ab:

Das Ausländeramt muss sich auf seine originären Aufgaben beschränken und darf unter keinen Umständen als Instrument des Regierungspräsidiums fungieren, nämlich angeordnete Abschiebungen durchzuführen. Dies führt zur massiven Verunsicherung der Kund*innen des Ausländeramtes, die in der Regel dieses zur Verlängerung ihrer Aufenthaltsgenehmigung, der Passverlängerung oder anderer ausländerrechtlicher Angelegenheiten aufsuchen.

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Linke wählt Liste zur Gemeinderatswahl: Die Stadt gehört allen

Die kommunale Wählvereinigung Tübinger Linke e.V. (TÜL) und die Partei DIE LINKE stellen am Mittwoch, 16. Januar ihre gemeinsame Liste zur Tübinger Gemeinderatswahl auf. Die Versammlung beginnt um 19 Uhr im Bürgerheim, Schmiedtorstraße 2.

Auf unserer Liste wollen wir eine bunte Mischung aus aktuellen und früheren Stadträt*innen, Kreisrät*innen, Ortsbeirät*innen und Menschen, die sich erstmals kommunalpolitisch engagieren. Die Kandidat*innen kommen aus den verschiedensten Berufen und sind engagiert in vielen Initiativen, Vereinen, Bewegungen und Gewerkschaften.

Die Linken diskutieren zur Zeit ihr Kommunalwahlprogramm. Das Motto lautet: „Die Stadt gehört allen.“ Die Schwerpunkte:

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LANDESREGIERUNG VERHINDERT INTEGRATION VON GEFLÜCHTETEN AZUBIS. LINKE FORDERT BLEIBERECHT.

„Wir unterstützen die Kritik der IHK Reutlingen an der besonders
rigiden Abschiebepraxis der grün-schwarzen Landesregierung (siehe
Schwäbisches Tagblatt in der heutigen Montagsausgabe).

An diesem Punkt ziehen wir an einem Strang mit Ehrenamtlichen,
Arbeitgebern und Gewerkschaften hier im Landkreis. Das ist das Mindeste,
was man von der Landesregierung verlangen kann:

Geflüchtete in Ausbildung und Einstiegsqualifizierungen müssen vor
Abschiebungen geschützt werden.“ so Bernhard Strasdeit,
Fraktionsvorsitzender der Linken im Kreistag.

Bereits am 26. April hat die Linke-Fraktion im Tübinger Kreistag den
Antrag eingebracht, die Landesregierung aufzufordern, geflüchtete
Auszubildende nicht abzuschieben.

Der Antrag der Linken steht am kommenden Mittwoch im Sozial- und
Kulturausschuss des Kreistags auf der Tagesordnung. Am 12. Juli wird der
Antrag dann im Kreistag behandelt.
Zudem will die Linke im Kreistag eine Aufforderung an die
Landesregierung durchsetzen, Abschiebungen nach Afghanistan
einzustellen.

Antrag Bleiberecht Für Azubis

Kreistagsdrucksache Nr. 072/17

Keine Kürzungen bei den Tübinger Sozialvereinen! Stadtverwaltung betreibt Tarifflucht

Gerlinde Strasdeit, Fraktionsvorsitzender

Am Montag soll im Verwaltungsausschuss eine einprozentige Zuschusskürzung bei den Tarifsteigerungen für den Bereich Gleichstellung und Integration (Abteilung OB Palmer) beschlossen werden.

Versteckt in einer undurchsichtig formulierten Vorlage (69/2017) soll das sogenannte „Kostendämpfungsprogramm“ der Verwaltung umgesetzt werden. Betroffen sind: Mädchentreff Tübingen e.V., TIMA e.V., PfunzKerle e.V., Frauen helfen Frauen e.V. Beratungsstelle Häusliche Gewalt und Interventionsstelle Häusliche Gewalt sowie das Asylzentrum e.V. Die Linke Fraktion hat schon während der Haushaltsverhandlungen davor gewarnt, die Kürzungen um 1% (2017 bis 2021 in allen Bereichen der Stadtverwaltung) auch auf Sozial – und Kulturvereine auszudehnen. Dabei hatten wir keine politische Unterstützung im Gemeinderat. Jetzt soll am Montag darüber abgestimmt werden. Danke dem Tübinger Sozialforum und den Vereinen, die an alle Fraktionen die Aufforderung gestellt haben, diese Kürzungen nicht umzusetzen. Die Folgen wären verheerend.
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Linke verteidigt Gemeinschaftsschule

Bernhard Strasdeit, Kreisrat der Linken

Bernhard Strasdeit, Kreisrat der Linken

Von einer erzkonservativen Kampagne gegen die Gemeinschaftsschule spricht Bernhard Strasdeit, Kreisrat und Landtagskandidat der LINKEN im Wahlkreis Tübingen. „Wenn sich Guido Wolf von der CDU darüber mokiert, dass an GMS Disziplinprobleme bestehen, weil manche Schüler auf dem Gang lernen müssen, so spricht das nicht gegen die Gemeinschaftsschule sondern gegen die weiterhin zu schlechten Rahmenbedingungen, die Herr Wolf nun noch verschlechtern will. Zwei meiner drei Kinder lernten an dieser Schule. Die Erfahrungen sind gut. Das Konzept ist gut, aber es gibt es zu wenig Lehrpersonal, das es umsetzen darf.“
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LINKE wählte LandtagskandidatInnen

Bernhard-StrasdeitMargrit PaalAm 8. Juli 2015 wählte DIE LINKE ihre LandtagskandidatInnen im Wahlkreis Tübingen. Als Kandidat wurde mit 32 Stimmen (89%) Bernhard Strasdeit, Kreisrat und Landesgeschäftsführer der Linken, gewählt, als Ersatzkandidatin mit 35 Stimmen (95%) Margrit Paal, Kreisrätin und Kreisvorstandsmitglied der Linken.

Linke unterstützt Aufwertung der Sozial- und Erziehungsdienste

Gerlinde StrasdeitDie Fraktionen der Tübinger Linken im Gemeinderat und im Kreistag erklären sich solidarisch mit der heutigen ver.di-Aktion „Wir machen Dampf“ der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst vor der Stadtverwaltung. Die anspruchsvolle Arbeit der Erzieherinnen muss endlich aufgewertet werden und zwar in allen Bereichen der sozialen Arbeit. Wir setzen uns auch dafür ein, dass Eltern die vollständigen Gebührenrückzahlungen erhalten. Die Stadt darf sich nicht an dem Streik der Beschäftigten bereichern.
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Abschiebung in Starzach stoppen

Dr. Emanuel PeterDie beiden Rottenburger Gemeinderäte der Linken, Dr. Emanuel Peter und Dr. Christian Hörburger, sind fassungslos und empört über die geplante Abschiebung einer Familie aus Starzach in den Kosovo. Sie halten das Vorgehen der Karlsruher Behörde für unmenschlich, eine Familie mit vier Kindern kurz vor dem Weihnachtsfest in eine ungewisse Zukunft abzuschieben. Die Vorgeschichte des Asylantrags und der Gesundheitszustand der Mutter machen deutlich, dass die Familie direkt in Lebensgefahr gebracht wird.
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Wir gratulieren OB Boris Palmer zur Wiederwahl

Gerlinde-StrasdeitWir hoffen auf gute, (bessere) Zusammenarbeit.

Wir werden uns weiter reiben, wo wir anderer Auffassung sind und ihn dort unterstützen, wo er sich für soziale Interessen einsetzt.

Wir haben klar gesagt, was wir von dem neuen OB erwarten: unter anderem: gute Konzepte für mehr bezahlbaren Wohnraum, Preissenkung bei Schülerfahrkarten, Maßnahmen gegen Kinderarmut.

Gerlinde Strasdeit (Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Gemeinderat)

OB-Wahl in Tübingen: Kein „Weiter so!“

Beschluss der Mitgliederversammlung vom 9. Oktober 2014

OB-Wahl in Tübingen: Kein „Weiter so!“
Die LINKE gibt zur OB-Wahl am 19. Oktober keine Empfehlung ab.

Leider steht kein/e Kandidat/in für ein durchgängiges linkes und soziales Stadtkonzept.Wir haben mit allen KandidatInnen gesprochen. Wir begrüßen, dass alle KandidatInnen Einzelanliegen in ihr Wahlprogramm aufgenommen haben, die auch wir unterstützen. Statt einer Personalempfehlung geben wir Linke dem neuen (oder alten) Stadtoberhauptlieber eine inhaltliche Richtung für die ersten 100 Tage-Amtszeit mit auf den Weg. Wir empfehlen, die Wahlentscheidung am 19. Oktober an folgenden Forderungen zu orientieren.
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