Landesregierung verantwortlich für GDL-Streik bei SWEG

Pressemitteilung, 15. Dezember 2022, DIE LINKE Kreisverband Tübingen

Gerlinde Strasdeit, Fraktionsvorsitzende im GemeinderatDIE LINKE Tübingen solidarisiert sich mit dem Streik der Gewerkschaft der Lokführer (GdL) im Streckennetz der landeseigenen Verkehrsgesellschaft SWEG. Zu dem aktuellen Tarifkonflikt zwischen der Verkehrsgesellschaft SWEG und der Gewerkschaft GdL erklärt Kreissprecherin Gerlinde Strasdeit:

„Es ist unverständlich, warum es die Geschäftsführung der SWEG auch fast ein Jahr nach Übernahme der insolventen Abellio nicht geschafft hat, in einem Betrieb einheitliche Tarifbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Gewerkschaft der Lokführer auszuhandeln. Die GdL war bereit, schon bei Vorlage einer tragfähigen Verhandlungsrundlage, auf weitere Streiks in der Vorweihnachtszeit zu verzichten.“

Gisela Kehrer-Bleicher, Linke-Kreisrätin

Gisela Kehrer-Bleicher, Kreisrätin der Tübinger Linken kritisiert:
„Durch seine starre Haltung ist der grüne Verkehrsminister Winfried Hermann wesentlich verantwortlich dafür, dass die Fahrgäste wieder einmal das Nachsehen haben. Eine nachhaltige Verkehrswende braucht gute Arbeitsbedingungen bei den Verkehrsunternehmen.

Offensichtlich versucht die SWEG auf Kosten der Mitarbeitenden ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und bei der Neuausschreibung der baden-württembergischen Netze mit den Losnummern 1 und 2 zum Zug zu kommen. Das ist ein unwürdiges Verhalten für ein Unternehmen in öffentlicher Trägerschaft.“

Kommentare sind geschlossen.