Unsere Kriterien bei der OB-Wahl
Da wir uns bereits im März mit unseren Kriterien für die Wahl der oder des nächsten OB beschäftigt hatten, ist der damalige Beitrag Zum OB-Wahlkampf inzwischen etwas nach hinten gerutscht.
Hier nochmal diejenigen Punkte, die uns besonders wichtig sind:
Schöner wohnen – für alle!
- Tafelsilber nicht verschleudern, städtische Grundstücke nicht verkaufen; Bodenvergabe höchstens in Erbpacht, Vorkaufsrecht wahrnehmen.
- Mietsteigerung dämpfen: städtischen Wohnungsbestand ausbauen und diesen Wohnraum günstig vermieten.
- Neue Wohnbauprojekte nur mit bezahlbaren Mieten und hohem Anteil Sozialwohnungen mit langjähriger Bindung von mindestens 30 Jahren.
Prima Klima
- Klimaschutzprogramm fortsetzen, aber sozialen Ausgleich schaffen.
- Ticketfreier TüBus und kostenfreie Schülerfahrkarten im NALDO.
- Alternativen zur Innenstadtstrecke wie Schnellbusse und Tangentiallinien zügig umsetzen.
- Flächenverbrauch drastisch eindämmen.
Bildung/Erziehung
- Lern- und Dokumentationszentrum zum Nationalsozialismus.
- Kitas sind Bildungseinrichtungen. Kitas gebührenfrei!
- Mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen im Erziehungsbereich
- Statt KI-Kommerzialisierung: mehr Geld für menschliche Intelligenz, Kitas und Schulsozialarbeit
Demokratie und internationale Solidarität
- Der/die OB macht Vorschläge – die Bürger und Bürgerinnen entscheiden: Ergebnisse von Bürgerentscheiden respektieren!
- Ein/e OB darf unsere Stadtgesellschaft nicht durch fragwürdige Schuldzuweisungen spalten. Die Meinung Älterer und Jüngerer verdient gleichermaßen Beachtung. Die Mehrheit zählt!
- Klare Kante gegen Rassismus und für Tübingen als sicherer Hafen.
- Kommunale Friedenspolitik unterstützen (z.B. Mayors for peace).
Wirtschaft
- Kein roter Teppich für Amazon, Porsche und Manz. Keine Sonderbehandlung für Konzerne! Lokales Gewerbe hat Vorrang.
- Tarifbindung bei kommunaler Auftragsvergabe.
- Reinigungskräfte nur mit kommunalem Tarif. Keine Privatisierungen kommunaler Dienstleistungen.
Kultur / Sport
- Uhlandbad erhalten. Tübingen braucht drei Hallenbäder.
- Bestehendes breites Angebot dauerhaft sichern