Julie und August Bebel und ihre Mitstreiterinnen
Vortrag & Diskussion mit Gisela Notz zum Internationalen Frauentag am Dienstag, 26. März
Club Voltaire, Haaggasse 26b, 72070 Tübingen
Dienstag, 26. März 2024
19:30 – 21:30 Uhr
Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg in Kooperation mit der Linke-Fraktion im Tübinger Gemeinderat und dem Aktionsbündnis «Kein Knoten für Zetkin» zum Internationalen Frauentag
August Bebel (1840-1913) war nicht nur ein revolutionärer Sozialdemokrat und eine maßgebende Persönlichkeit der deutschen Arbeiterbewegung. Er prangerte die politische Rechtlosigkeit der Arbeiterinnen und Arbeiter, die Not der Armen zu Beginn der Industrialisierung an und setze sich für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein. Die Arbeitertochter Julie Bebel, geb. Otto (1843-1910) war weit mehr als «die Frau an seiner Seite». Sie sympathisierte schon bevor sie Bebel kannte mit sozialistischen Ideen. Ohne sie und ihre Mitstreiterinnen wäre die Mehrheit der Bevölkerung immer noch rechtlos.
In der Veranstaltung anlässlich des Internationalen Frauentages wird die Historikerin, Sozialforscherin und Aktivistin Gisela Notz Julie und August Bebel und andere Wegbereiterinnen der Frauenbewegung vorstellen.
Dr. Gisela Notz war bis 2007 am Historischen Forschungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung tätig und hat unter anderem zur Geschichte der Frauen- und Arbeiterbewegung und zu Arbeitsmarkt-, Familien und Sozialpolitik publiziert. Letzte Veröffentlichungen zum Thema: August Bebel oder: Der revolutionäre Sozialdemokrat (Dietz Berlin 2023), Wegbereiterinnen. Berühmte, bekannte und zu Unrecht vergessene Frauen aus der Geschichte (3. Aufl., AG SPAK 2020) und Kalender und Postkartenset: Wegbereiterinnen 2024, XXII (AG SPAK 2024). Website: gisela-notz.de