Pressemitteilung vom 27. Februar 2023:
Tarifverhandlung: Tübinger Linke sind solidarisch mit den Beschäftigten
Derzeit finden Tarifauseinandersetzungen im öffentlichen Dienst statt. Auch die aktuelle Tarifrunde scheint zu scheitern, da die Arbeitgeber nicht bereit sind, auf die Forderungen der Beschäftigten einzugehen. Derzeit wird eine Lohnerhöhung von 10,5 Prozent gefordert bzw. eine Erhöhung der Löhne um mindestens 500 Euro, sowie 200 Euro zusätzlich für Auszubildende und eine Übernahme nach der Ausbildung. Um den Forderungen der Beschäftigten Nachdruck zu verleihen, haben nun 101 Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der Partei DIE LINKE einen Aufruf gestartet, in dem sie sich für eine gute Lebensqualität vor Ort einsetzen. Dazu gehören gut ausgestattete öffentliche Dienstleistungen, funktionierende Krankenhäuser, ausreichende Kitas mit genug Personal, Schulen und vieles andere mehr.
Frederico Elwing, Stadtrat der Tübinger Linken und Vorstand der Tübinger Linke e.V. erklärt:
»Die steigenden Lebensmittel- und Energiepreise sind gerade für die Menschen eine große Herausforderung, die mit ihren Löhnen eh schon viel rechnen und kalkulieren müssen. Oft betrifft das genau die Beschäftigten, die noch in der Corona-Pandemie als Systemrelevante gefeiert und beklatscht wurden.«
Gisela Kehrer-Bleicher, vom Vorstand der Tübinger Linke e.V. und Kreisrätin der Tübinger Linken, ergänzt:
»Mit den aktuellen Forderungen kann gerade so der Anstieg der Inflation aufgefangen werden. Die Kommunen versuchen alles um die Beschäftigten nicht alleine im Regen stehen zu lassen, allerdings muss die Bundesregierung hier ihren Beitrag leisten und den Kommunen unter die Arme greifen.
Dafür müssen Konzerne, die oft auch die Krisengewinner sind, zur Kasse gebeten werden. Sie müssen sich mit ihrem Vermögen daran beteiligen, dass die, die alles am Laufen halten, auch gut leben können.«