Kein Geld für Asbestsanierung in der VHS?

Gerlinde-StrasdeitSchlechte Stimmung im Sozial- und Kulturausschuss des Gemeinderats: die Tübinger Volkshochschule (VHS) musste im Sommer ihre Asbest belasteten Fußböden im Atelier sanieren. Kosten 50.000 Euro. Die Stadtverwaltung will nur 30.000 Euro übernehmen; den Rest muss sich
die VHS aus den Rippen schneiden. Die anwesende VHS-Leitung wollte sich dazu nicht äußern, was nicht gerade auf begeistertes Einvernehmen schließen lässt.

Woher die Ängste, Aussagen zu machen? Was ist da gelaufen, fragen wir uns. Linke und SPD haben einen Antrag auf volle Kostenübernahme gestellt, damit der Bildungsauftrag der VHS nicht beeinträchtigt wird. Von Grünen und Tübinger Liste kam dazu ein striktes Nein. CDU und FDP haben sich enthalten, also keine Mehrheit. Warum so schäbig? Das frage ich vor allem die Grünen.

Warum wollt ihr die VHS weiter zappeln lassen bis zum Haushalt im März 2015? Auweia – das sind erste Segnungen der neuen Kämmereispitze unter
Auch-Finanzbürgermeister Palmer.

Gerlinde Strasdeit, Stadträtin der LINKEN

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