Weitere Provokationen unterlassen!

Für einen akzeptierenden Umgang mit allen Menschen in der Stadt

Boris Palmer wird als Oberbürgermeister und Vorsitzender des Gemeinderats immer mehr zu einer Belastung für das weltoffene Ansehen unserer Stadt.

Erst vor einem Monat haben wir OB Palmer in einer öffentlichen Erklärung aufgefordert, rassistische oder rassistisch zu verstehende Äußerungen zu unterlassen, damals im Zusammenhang mit Corona-Infektionszahlen und einer berechtigten Kritik des Integrationsrates. Die Methode Boris Palmer wiederholt sich: zuerst die mediale Entgleisung –  dann stures Beharren auf dem Gesagten – dann eine halbe Entschuldigung mit dem Hinweis, alles sei nur Satire oder Ironie oder ein Missverständnis.

Diesmal kommt noch eine inszenierte Selbstgeißelung dazu: er sei halt zu naiv, wenn er glaube, der Rest der Welt sei gescheit genug, um seine Satire zu verstehen. Und wie charakterlich tief abgesackt sind eigentlich die Grünen, wenn sie einerseits auf ihrem Landesparteitag den Parteiausschluss des OB beantragen und andererseits im Tübinger Gemeinderat – von Angesicht zu Angesicht – schweigen; schweigen selbst dann, wenn alle anderen Fraktionen – wie mehrmals geschehen – den OB höflich auffordern, solche medialen Provokationen zu unterlassen.

Gerlinde Strasdeit (für die Linke-Fraktion im Gemeinderat)

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