Kritik der Strompreiserhöhung

Linke Foto - Gotthilf Lorch 3-4 Natürlich ist es ökonomisch und ökologisch immer noch am besten, den Strom der ortsnahen Stadtwerke zu nutzen und, wenn möglich, ökologische Stromerzeugung regional vor Ort zu unterstützen, sofern man dazu in der Lage ist. Ganz und gar enttäuscht bin ich aber sowohl als Kunde, als auch als Stadtrat von der Informationspolitik der Stadtwerke Tübingen zu deren Preisgestaltung.

Weshalb muss sogar ich als stellvertretendes Beiratsmitglied der Stadtwerke von einer solch eklatanten Erhöhung der Stromkosten über die Zeitung erfahren? Warum wird nicht vorher diskutiert und besprochen, was mit den vielen Menschen geschehen soll, die schon jetzt kaum ihre Stromkosten bewältigen ? Wie geschieht ihnen, wenn sie künftigschon im Grundpreises 31 Euro mehr bezahlen müssen ? Ich finde, so etwas hätte vorher besprochen werden müssen. Vor allem hätte man nach Lösungen suchen müssen, dass nicht ausgerechnet diejenigen, die sowieso nichts haben, die Kosten für diejenigen tragen müssen, die durch die neue Öko-Strompolitik noch mehr Kosten sparen können oder gar ihren Reibach damit machen!

Gotthilf Lorch, Stadtrat der
Linken, Tübingen

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