Archiv für Leserbriefe
Mehr Sozialwohnungen
Weiterlesen
Soziales nicht gegen Infrastruktur ausspielen
So was kommt immer gut an: jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden, es gibt Wichtigeres, zum Beispiel Soziales. Ich kann da nur mit Goethe sagen, man merkt die Absicht, und ist verstimmt. Gab es doch genug Gelegenheiten, wo die Grünen für soziale Initiativen der Linken hätten stimmen können. Soziale Aufgaben gegen Infrastrukturmaßnahmen auszuspielen ist einfach heuchlerisch. Tübingen kann beides.
Und nein, wir wollen nicht grundsätzlich die teuerste Lösung. Aber wir sind gegen Halbheiten, wollen die Chance nutzen, die Brücke so bauen, dass die Leute in zehn Jahren nicht sagen „ach, hätten wir doch …“
Weiterlesen
Fußgängerfreundliche Lösung verhindert
Als tägliche Radfahrerin mit Licht und Helm frage ich mich: Müssen nicht auch Fußgehende und Kinder, Rollstuhlfahrende und Leute mit Kinderwagen auf Wegen und Straßen in Tübingen stärker Schutz und Beachtung finden? Warum werden falsch haltende Fahrzeuge vom städtischen Ordnungsdienst zu allen Tages- und Nachtzeiten belangt, aber nie die vielen Kampfradler/innen („Horden“ würde Ministerpräsident Kretschmann sagen), die abendlich und nächtlich ohne Licht und mit Handy in der Hand bei roten Ampeln quer über Kreuzungen und Gehwege rasen, zum Beispiel von der Neckarbrücke über die Mühlstraße, Lustnauer Tor und Wilhelmstraße bis zum Sportinstitut, und ständig Fußgänger/innen und andere Radfahrer/innen gefährden. Die Unfälle häufen sich.
Weiterlesen
Bedarf für Fußgänger kleingerechnet
Schilda liegt wohl doch nicht so weit von Tübingen weg …
Seit Jahren wird Derendingen/der Südstadt eine Fuß- und Radverbindung zur Innenstadt versprochen und immer wieder verschoben. Nun wäre es möglich, diese Verbindung zu schaffen, Landesmittel mal zu einem vernünftigen Zweck nutzbar zu machen. Doch die Mehrheitsfraktionen im Gemeinderat stimmen für eine reine Radbrücke.
Das gibt zu denken: Da wird in der Verwaltungsvorlage der Bedarf für Fußgänger kleingerechnet, indem Passanten unter den heutigen Verkehrsbedingungen gezählt werden. Besser wäre an den Unterführungen gezählt worden. Der Bedarf ist vorhanden, am Ende der Brücke sind Behörden, Sparkassen Carré und Firmen angesiedelt, und vielleicht bald ein Schwimmbad. Der Weg über die Brücke wäre nicht zu weit, täglich sind viele auf dieser Strecke zu Fuß unterwegs. Sie alle würden sich über etwas mehr Autofreiheit und Sicherheit freuen.
Weiterlesen
Palmers Politik: 18 unbesetze Stellen in Kitas und teurere Mieten durch „Cyber Valley“
SWR-Gelände: Ankauf des Geländes durch die Stadt statt Bebauung durch Investor
Die Stadtverwaltung hat fertige Pläne zur Bebauung des SWR-Geländes, das zum großen Teil einem Investor zur Bebauung angeboten werden soll. Mit dem Erlös soll der Abriss und Neubau des Verkäufers finanziert werden. Offenbar sind die Verhandlungen der Beteiligten schon weit fortgeschritten.
Die Anwohner, die das Gelände gut kennen, haben Alternativen vorgeschlagen, zum Beispiel Erhalt statt Abriss des noch gut erhaltenen Studio-Gebäudes, zum Beispiel Ankauf des Geländes durch die Stadt, zum Beispiel zumindest eine Vertagung der Bebauungspläne. Diese Vorschläge sind der Stadtverwaltung mitgeteilt worden.
Weiterlesen
Fiese Nummer
Tübingen hat eine neue Sozialbürgermeisterin. Die Linke-Fraktion gratulierte Dr. Daniela Harsch, wir wünschen ihr eine gute Hand. Die Stadt braucht mehr Durchsetzungskraft für soziale Belange. Insbesondere bei den Bereichen Personal, Kitas und Senkung der Schülerticketpreise erwarten wir Verbesserungen im nächsten Haushalt.
Weiterlesen
Schlechter Scherz
Die Ammerbrücke und der Frust der Anwohner
Gut, dass der Tagblatt Anzeiger thematisiert, dass ältere und mobilitätseingeschränkte AnwohnerInnen der hinteren Gartenstraße während des einjährigen Abrisses und Neubaus der Ammerbrücke darunter leiden, da Oberbürgermeister Palmer und die Gemeinderatsmehrheit keine Behelfsbrücke wollten und die Buslinie 22 die Haltestelle an der Brücke nicht bedient.
Das Forum Alte Weberei und die Mehrheit des Ortsbeirats haben sich für eine barrierefreie Behelfsbrücke und eine Busanbindung für die hintere Gartenstraße eingesetzt. Die Linke-Fraktion im Gemeinderat hat den Antrag für eine Behelfsbrücke gestellt. Leider gab es aus anderen Fraktionen dafür nur einzelne JA-Stimmen.
Weiterlesen
Grüne Mogelpackung
Kritik an Cyber Valley
Weiterlesen
Mobilität für alle!
Unser Vertreter im Lustnauer Ortsbeirat kritisiert OB Palmers Verkehrspolitik:
Das, was Frau Rösnick in Ihrem Leserbrief schreibt, ist leider auch mein Eindruck von OB Palmer: Er meinte ja, das Bauen einer Behelfsbrücke sei „Steuerverschwendung“, weil 350 Meter weiter eine Fußgängerbrücke sei. Dass diese 700 Meter Umweg aber für ältere Menschen, die schlecht laufen können oder auf einen Rollator angewiesen sind, nicht bewältigbar sind und dass das Ende der Gartenstraße jetzt 400 Meter von der nächsten Bushaltestelle (Aeulestraße) entfernt ist, das sind für ihn keine Argumente, da es sich ja nur um Minderheiten handele. Eine ähnliche Argumentation verfolgte er bei der ursprünglich geplanten Abschaffung des Nacht-Sammeltaxis. Verkehrspolitik unter Palmer heißt Politik für die Mehrheit, die gesund ist und gut laufen oder Fahrrad fahren kann. Wahrscheinlich hat er das im Sinne einer Kosten-Nutzen-Rechnung für die nächste OB-Wahl durchgerechnet.
Weiterlesen
Facebook ist keine Bürgerbeteiligung
Ich möchte mich ausdrücklich beim Planungsausschuss bedanken, der sich entschieden hat, bei der Gestaltung der Freifläche hinter der Alten Weberei nicht dem Vorschlag des Oberbürgermeisters zu folgen, der dort einen Minigolfplatz errichten wollte. Der Minigolfplatz wäre direkt anschließend an das geplante städtische Jugendhaus gewesen, wo es jetzt möglich sein wird, Sport- und Spielangebote für Jugendliche unterzubringen.
Weiterlesen
Palmer spricht nicht in unserem Namen
Weiterlesen